Die Tierwelt - Mäuse
   
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Die selbstgebaute Mäuseburg

 

Die Mäuseburg ist eine sehr schöne Alternative zum Käfig und kann ihn vollkommen ersetzen. Sie kann aber genauso gut als Spielburg für einige Stunden benutzt werden.

Allerdings sollte man einige Dinge bedenken wenn man seine Mäusegruppe auf eine Burg umsiedeln möchte.

Die Burg muss auf einem Podest stehen, das mindestens 75 cm hoch sein sollte. Meine steht knapp 110 cm hoch, das hat den Vorteil das man direkt mit seinen Mäusen auf Brusthöhe sein kann. Bei dieser Höhe trauen sich die Mäuse nicht mehr herunterzuspringen. Aber genau hier besteht auch ein gewisses Risiko!!! Es gibt leider Mäuse, die von früher Kindheit an keine Höhenangst  zu  haben scheinen. Also muss man das, bevor die Mäuse dort auf Dauer hinziehen, gut beobachten und austesten. Ganz junge Mäuse bis zum Alter von ca. 2 Monaten sollten ebenfalls nicht ohne zusätzliche Sicherungen oder Aufsicht auf der Mäuseburg bleiben, denn sie können einfach durch zuviel jugendlichen Übermut herunterspringen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten solch eine Burg selbst zu bauen, eine  "Schöne Mäuseburg aus Plexiglas" findet man auf Ramonas Mäuseseiten, ebenfalls mit Bauanleitung.

Nur Plexiglasebenen gefielen mir nicht so gut, weil man auf die oberen Ebenen kein Streu unterbringen kann und die Mäuse durch die sehr glatte Oberfläche bei kleineren Jagdszenarien schnell mal abrutschen können.

Ein weiterer Aspekt den ich gerne berücksichtige ist das praktische Umgestalten und Saubermachen!!!

 

Hier ist meine fertige Mäuseburg zu sehen

 

 

Hier die  Bauanleitung der Einzelebenen

Die Burg hat über alle drei Ebenen gerechnet nicht mal 15 Euro gekostet!!!

Die untere Ebene

Die Grundplatte ist eine fast 50 x 50 cm große Siebdruckplatte. Die Stärke der Platte beträgt 9 mm. 
Die Holzplatte ist kunststoffbeschichtet und wasserundurchlässig. Sie lässt sich mit Desinfektions-
mitteln aller Art säubern ohne angegriffen zu werden. An den Seiten wird mit Schrauben ein Rahmen aus Plexiglas verschraubt. Der Rand sollte mindestens 6 cm hoch sein, kann aber je nach gewünschter Streufüllhöhe auch höher gewählt werden. Aus praktischen Gründen habe ich noch vier Füße an die Grundplatte geschraubt.

 

Die mittlere Ebene

Die mittlere Ebene habe ich aus einer alten Käfigunterschale und vier Holzfüßen zusammengebaut. Die Ebene ist 46 x 28 cm groß. Die Holzfüße sind 25 cm hoch. Da die Ebene frei steht, kann man sie auf der unteren Ebene ganz nach belieben verschieben.

Die obere Ebene

Die obere Ebene habe ich aus einer alten großen Gefrierdose, einem Blumentopf  und zwei Holzfüßen zusammengebaut. Die Ebene ist 32 x 24 cm groß. Die Holzfüße sind genau an den Blumentopf angepasst und 12 cm hoch. Aus praktischen Gründen ist die obere Ebene ist bei mir die Futterebene und wird somit je nach Mäusebesatz alle ein bis zwei Tage gesäubert. Der Rest der Burg braucht nur einmal pro Woche gereinigt werden.

Kletterhilfen und Leitern

Man kann die Ebenen durch verschiedene Kletterhilfen miteinander verbinden, ich habe Leitern, selbstgebaute Holztürme und Lochleisten verwendet.



 

 








Die richtige Mäuseernährung

Grundfutter und Trinkwasser  

Ausgewogenes und gesundes Futter ist sehr wichtig für ein langes und gesundes Mäuseleben und wird von vielen Leuten unterschätzt. Wichtig ist gerade für Nagetiere nicht des Guten zu viel zu tun und die Tiere zu überfüttern. Übergewicht wirkt stark lebensverkürzend!!!

Also gesund Füttern und vor allem in Maßen!!!

Erste Hilfe bei den häufigsten kleinen Leiden der Maus

 

Alle folgenden Ratschläge ersetzen keinen Tierarzt und bei ernsthaft erkrankten Mäusen helfen sie leider nicht mehr!!!
Eine ernsthaft erkrankte Maus erkennt man daran, das sie nicht so munter ist wie sonst, kein Appetit mehr auf Leckerbissen hat und einen stark gekrümmten Rücken aufweist. Sondert sich eine Maus von der Gruppe ab und setzt sich lustlos in eine Ecke ist das auch ein sehr auffälliges Anzeichen.  

 

Typische Haltung einer kranken Maus

 

Typische Haltung einer schwerkranken Maus

 

Offene, blutende Wunden

Ursache:

häufige Auseinandersetzungen mit heftigen Beißereien

Behandlung:

sofort mit etwas Wasser verdünnte Betaisodonalösung auftragen

Hilfsmittel:

kleiner Pinsel oder Wattestäbchen

Wirkung:

desinfiziert und verhindert so spätere Abzesse

 

Leicht entzündete nicht mehr offene Wunden

Ursache:

häufiges wieder Aufkratzen der Wunden, ist aber eher selten

Behandlung:

mit etwas Wasser verdünnte Kamillosanlösung auftragen

Hilfsmittel:

kleiner Pinsel oder Wattestäbchen

Wirkung:

fördert die Wundheilung und wirkt entzündungshemmend

Wichtig bei größeren oder eitrigen Wunden bitte sofort zum Tierarzt

 

Leicht entzündete und verklebte Augen

Ursache:

häufig zu feine Einstreu ins Auge bekommen, oder 1. Warnhinweis 
auf eine Erkältung durch z.B. kalten Luftzug

Behandlung:

 "mit Augentrostteeauszug oder Fenchelteeauszug das Auge gut ausspülen"

Teeauszüge auch verdünnte solltem im Nagerauge nicht mehr angewendet werden, es sei denn sie wurden durch ein Mikropoorfilter Keim und Partikelfrei gemacht.
Die Reizgefahr fürs Auge durch Partikel und Allergene, sowie Keime die an den Partikeln anhaften ist sehr groß.
Laut DAB (Deutsches Arzeibuch) sind Teeauszüge schon lange absolet, nur als Kompressen sind sie noch erlaubt.

Besser ist abgekochtes abgekühltes Wasser!!!

Hilfsmittel:

Wattestäbchen

Wirkung:

wirkt entzündungshemmend

Wichtig tritt nach 3 bis 4 maliger Behandlung oder am nächsten Tag keine Besserung ein sofort zum Tierarzt

 

Leichter Durchfall

Ursache:

zu viel oder zu nasses Grünfutter

Behandlung:

2 Tage lang Diät; nur Haferflocken die mit etwas pulverisierter Kohletablette bestäubt sind und verdünnten schwarzen Tee verabreichen. 
Nach den 2 Tagen normales Körnerfutter aber noch kein Grünfutter anbieten, eventuell Bird Bene Bac. (Milchsäurebakterien) gibt es beim Tierarzt, verabreichen.

Tritt binnen 2 Tagen keine Besserung ein sofort zum Tierarzt. 

Wirkung:

Schwarzer Tee  wirkt adstringierend und stopfend

 

Atemwegserkrankungen

Warnsignal: vermehrtes Auftreten von leichtem Niesen oder deutlich hörbare knackende,  gurrende oder pfeifende Atemgeräusche

Ursache:

oft zu schlechte Luft durch starke Ammoniakentwicklung im Käfig, tritt bei Haltung in Aquarien vermehrt auf oder 1. Warnhinweis auf eine Erkältung durch z.B. kalten Luftzug

Behandlung:

als 1. Käfig reinigen und desinfizieren, eventuell neue Einrichtung geben Dann etwas Tigerbalm in der Nähe des Schlafhäuschens anbringen sowie eine Rotlichtlampe an einer Ecke über dem Käfig  anbringen, zur Maus mind. 30 cm Abstand halten. 
Maus über die nächsten Stunden gut beobachten bei der geringsten Verschlechterung sofort zum Tierarzt, auch zum Notarzt oder in eine Tierklinik fahren, da die Gefahr einer tödlichen Lungenentzündung besteht.

Wirkung:

Tigerbalm erleichtert das atmen und wirkt leicht desinfizierend Atemwegsinfektionen sind ein sehr heikles Thema und leider eine der häufigsten Todesursache von Farbmäusen und erfordern zur Vorsicht immer einen Tierarztbesuch je eher desto besser sind auch später die Heilungschancen.

   

Plötzlich auftretende starke Unruhe oder Streß unter den Tieren

Ursache:

sehr unterschiedlich und oft nicht auszumachen, hiermit ist kein Streß gemeint der aufgrund einer Zusammenführung von fremden Tieren statt findet!!!

Behandlung:

Den Tieren Beruhigungstee auf Basis von Melisse und Baldrian zu trinken geben und mehr Abwechslung im Käfig schaffen, dient der Ablenkung.
Die nächsten Stunden gut beobachten und eventuell über Nacht trennen.

Wirkung:

 der Tee senkt die Agressivität herab

Hat schon oft bei meinen Tieren geholfen, schlägt aber nicht immer an. 

 

Vermehrter Juckreiz oder ständiges Putzen ohne Auffälligkeiten  

Ursache:

häufig erste Anzeichen von einer Pilzerkrankung, Milben oder einer Allergie

Behandlung:

als 1. Käfig reinigen und desinfizieren, komplett neu Einrichten und abwarten. Zur Unterstützung des Immunsystems der Maus vermehrt Vitamine, Mineralien und auch ungesättigte Fettsäuren (z.B. in Leinsamen enthalten) verabreichen. Man kann auch das Tier zur Vorbeugung mit z.B. Neembaum-Ungezieferspray  einsprühen. 
Ich mache das zur Vorbeugung inzwischen ca. 1 mal im Monat.
Wird der Juckreiz schlimmer oder treten Wunde Stellen auf sofort zum Tierarzt

 

Zu Dicke Mäuse sprich Übergewicht

Vorbeugung:

monatliche Gewichtskontrolle, steigt das Gewicht von Monat zu Monat an einfach weniger Körnerfutter geben und auf Leckerbissen für eine Weile ganz verzichten

Ursache:

 zu fetthaltiges, zu süßes Futter oder einfach zu viel Futter

Gefahr:

 Es kann bei zu großem Futterangebot zu einer Leberverfettung kommen und dies würde einen frühzeitigen Tod des Mäuschens zur Folge haben.

Es gibt leider einige Mäuse die genetisch so vorbelastet sind, das es sehr schnell zu einer Leberverfettung kommen kann.

 

Päppelbrei für kranke, schwache und alte Mäuse

1 Teelöffel Babygriesbrei
1 Teelöffel Weizenkleie und feine Haferflocken
1 Teelöffel Möhrensaft oder Möhrenbrei für Babies (nicht ganz so wichtig)
1 bis 2 Teelöffel Wasser
Zusätzlich 1 bis 2 Multivitamintropfen oder ¼ Tablette Vitabon.
Bei Mäusen die den Brei nicht mehr selbstständig essen können sollte er mit Hilfe einer
Insulinspritze ohne Kanüle direkt ins Mäulchen gegeben werden und zwar mehrmals am Tag.



 



Meine Exoten die Stachelmäuse

Ich habe Sinai-Stachelmäuse (Acomys dimidiatus)

Ihren Namen haben die Stachelmäuse, weil ihr Rückenfell wegen der harten Borsten ständig gesträubt aussieht. Charakteristisch für Stachelmäuse sind die sehr großen Ohren, die sehr spitz zulaufende Schnauze und der fast nackte leicht abbrechende Schwanz. Sie stammen aus Nordafrika wo sie in Geröllgeländen mit kümmerlicher Vegetation leben. Stachelmäuse sind sehr gesellige Tiere und ernähren sich sowohl von Sämereien als auch von Insekten, Schnecken und Würmern. Stachelmäuse sind die einzige Mäuseart die voll entwickelte und schon sehende und hörende Babies auf die Welt bringen können.

Einige Kenndaten:

Gewicht: 40- 90g ausgewachsenes Tier

Alter: ca. 3 Jahre

Geschlechtsreife: mit ca. 6-8 Wochen

Tragzeit: 35-38 Tage

Zahl der Jungen: 1-5

Säugedauer: bis ca. 20 Tage

Die Babies sind Nestflüchter und können schon wenige Stunden nach der Geburt selbststängig herumlaufen. Sie haben schon durchgebrochene Schneidezähne, offene Augen, voll entfaltete Ohrmuscheln und sind minimal behaart.

Die Entwicklung des Fells ist sehr interessant zu beobachten!!!

Als Neugeborene haben sie fast schwarzes Fell also sehr viel Dunkler als ihre Eltern, welches innerhalb von einer Woche fast die Farbe der Eltern annimmt.

Im Alter von 10 Tagen aber wird das Fell wieder deutlich heller bis es mit ca. 16 Tagen fast weißgrau geworden ist. Von nun an wird es aber wieder etwas dunkler und bekommt so langsam einen leichten Gelbstich. 

 

Stachelmausmama mit Baby wenige Minuten nach der Geburt.
Stachelmausbaby versucht schon nach ein paar Stunden eigenständig herumzulaufen ist aber noch sehr wackelig auf den Beinen.
Stachelmausmama  beim Säugen ihrer 2 Babies und die liebevolle Tante.
Auf diesem Foto sind die Babys schon 2 Tage alt und bekommen schon langsam Fell.
Stachelmausbaby ebenfalls 2 Tage alt und schon recht sicher auf seinen Beinchen und kaum noch zu bändigen. Es frist aber noch keine feste Nahrung, sondern schnuppert erst mal vorsichtig daran.
Hier kann man schon deutlich erkennen das das Fell gewachsen  und heller geworden ist. Das Baby ist ca. eine Woche alt.

 

Hier ist das Baby 12 Tage alt und schon recht groß wenn man den zum Vergleich mit der Mama betrachtet.

Wenn jemand Interesse an einem Pärchen hat kann er sich gerne bei mir melden!

   
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